Erster Proof of Concept: Emmi's 4.0
"Welche Erdbeeren würdest Du mir empfehlen?"
Personallose Selbstbedienungsshops im Einzelhandel sind im Vormarsch. Die Gründe hiefür sind vielfältig und aller Voraussicht nach auch im Zusammenhang mit Veränderungen, die durch die Pandemie ausgelöst wurden, zu sehen. Personalmangel, Schaffung von Möglichkeiten einer flexiblen, dezentralen und effizienten Versorgung wie auch Aspekte der Nachhaltigkeit können hierbei aufgezählt werden. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Vermarktung regionaler Lebensmittelprodukte ein. Beinahe zwingend ergibt sich hieraus, dass dies mittels kleinerer, dezentraler Verkaufseinheiten umgesetzt werden kann. Dem entgegen stehen Kosten der zu schaffenden Infrastruktur und für den Betrieb., die schlussendlich aus Effizienzgründen den Einsatz digitaler Technologien erfordern. Im Rahmen unserer Arbeiten wurde ein Versuchsfeld (Living-lab) geschaffen werden, um Chancen, Risiken und Handlungsempfehlungen für den Einsatz generativer KI-Techniken innerhalb sogenannter Micro Stores (Micro Shops) zu untersuchen. Es sollen hierbei einfache bis hin zu multimediale ChatBot-Systeme zum Einsatz kommen, mit dem primären Ziel, das Einkaufserlebnis der Kund:innen zu steigern. Das sekundäre Ziel besteht darin, einen effizienteren Betrieb dieser Verkaufsformen sicherzustellen.
Unser Institut hat für den personalfreien Micro Store (Verkaufscontainer) Emmi's 4.0 einen digitalen Assistenten in Form eines ChatBots erstellt, der genau die obigen Ziele erfüllt: das Einkaufserlebnis wird auf ein neues Niveau gehoben, der Betrieb dieser Lösung ist hochgradig effizient. Kunden:innen kommunizieren mit dem System analog wie mit einer erfahrenen Fachkraft.
"Einsatz von Generativer KI im Self-service Micro-retailing" - Unsere wissenschaftliche Veröffentlichung hierzu herunterladen